Dekonstruktion von Vorurteilen
Der Ruf einer komplexen Integration zwischen .NET und IBM i beruht hauptsächlich auf einer veralteten Sichtweise beider Plattformen.
Auf der einen Seite hat IBM i den Ruf eines geschlossenen und veralteten Systems, das oft nur mit den berühmten „grünen Bildschirmen“ und der Programmiersprache RPG in Verbindung gebracht wird. Dabei ist die Plattform nach wie vor aktiv, wird kontinuierlich modernisiert und kann heute moderne Open-Source-Umgebungen wie Node.js oder Python hosten.
Auf der anderen Seite wird .NET fälschlicherweise immer noch mit einem strikt Microsoft-geprägten Ökosystem assoziiert, das auf Windows beschränkt ist. Doch diese Zeiten sind längst vorbei: .NET ist heute Open Source und plattformübergreifend – es läuft unter Linux, macOS und Windows und unterstützt Hardware-Architekturen wie ARM, Power und Intel.
Die Vorstellung, dass die Verbindung dieser beiden Technologien schwere technische Schichten und komplexe Konnektoren erfordert, hält das Misstrauen weiterhin aufrecht. Lösungen wie NTi ändern das grundlegend. Schluss mit komplizierten Gateways und übereinandergeschichteten Technologien – die Verbindung zwischen dem .NET-Ökosystem und dem AS/400 wird direkt, schnell und intuitiv. Ein Ansatz, der die Perspektive verändert und den Teams die Kontrolle über ihre technischen Entscheidungen zurückgibt – ganz ohne Brüche oder Neulernen.
NTi mit zwei Klicks zu Ihrem Projekt hinzufügen
Stellen Sie sich .NET wie eine echte modulare Baustelle vor: eine Entwicklungsplattform, die dafür geschaffen wurde, alle Arten von Anwendungen zu bauen – Web, Desktop, Mobile, Cloud – auf einem soliden und konsistenten Fundament. Die Programmiersprache C# ist Ihr zentrales Werkzeug, und alles, was Ihre Anwendung ausmacht – von der Business-Logik bis hin zu den technischen Grundlagen – steht als sofort einsatzbereites Modul zur Verfügung.
Dazu gehören beispielsweise funktionale Bausteine wie Entity Framework Core für das Datenbankmanagement, Verbindungselemente wie Services oder Middleware zur Organisation interner Abläufe und strukturelle Komponenten wie das .NET-Runtime selbst, das die Ausführung des Gesamtsystems übernimmt. Alles ist verfügbar, standardisiert und modular aufgebaut.
Und in diesem Ökosystem übernimmt NuGet die Rolle eines zentralen Katalogs. Ein Ort, an dem Entwickler mit einem Klick die benötigten Komponenten finden – Bibliotheken, Tools, Erweiterungen… darunter auch NTi. Der Vorteil? Kein auszuführbares Setup, keine zusätzliche Konfiguration, keine Systeminstallation: Die Komponente wird direkt ins Projekt eingebunden und ist sofort einsatzbereit.
Und genau hier unterscheidet sich NTi grundlegend von traditionellen IBM i-Konnektoren. Während die meisten Lösungen Treiber, Windows-Dienste, Konfigurationsdateien oder serverseitige Abhängigkeiten erfordern, ist NTi eine eigenständige, autarke und vollständig integrierte .NET-Komponente! Sie wird wie jede andere Standard-NuGet-Abhängigkeit direkt ins Projekt eingebunden – und hängt ausschließlich von Ihrem .NET-Projekt ab, sonst nichts. Kein Installationsassistent, keine undurchsichtigen Voraussetzungen, nichts muss auf dem AS/400 kopiert oder installiert werden.
Mit zwei Klicks wird NTi zu einem nativen Bestandteil Ihrer Anwendung – eingebettet in Ihre Entwicklungsumgebung und bereit, mit Ihrem IBM i zu kommunizieren.
Direkter und vollständiger Zugriff auf IBM i-Ressourcen aus .NET
Einmal ins Projekt integriert, wird NTi zu einer vollwertigen .NET-Referenz, die einfach über die Direktive @using Aumerial.Data.Nti in C# oder Imports Aumerial.Data.Nti in VB .NET eingebunden wird. Die Nutzung erfolgt wie bei jeder nativen Komponente des .NET-Frameworks.
Anders gesagt: Stellen Sie sich eine ganz normale Steckdose vor. Sie stecken ein, was Sie brauchen – und der Strom fließt sofort. Kein Transformator, kein Verlängerungskabel, kein Adapter nötig: alles ist bereits im richtigen Format!
Hinter dieser scheinbaren Einfachheit verbirgt sich die volle Leistungsfähigkeit Ihres IBM i (AS/400), die sich für das .NET-Ökosystem öffnet. DB2-Daten, RPG-Programme, CL-Befehle, Nachrichten-Queues, Warteschlangen, System-APIs – all das ist aus .NET heraus direkt zugänglich, typisiert und nahtlos in Ihre Entwicklungsumgebung integriert.
Konkret lassen sich alle Funktionen, die über einen 5250-Greenscreen verfügbar sind, auch in C# nutzen – mit derselben Tiefe, aber in einer modernen, lesbaren, objektorientierten Sprache, die besser zu den heutigen Entwicklungsstandards passt.
Diese einfache NuGet-Paketreferenz wird somit zu einer vollständigen Abstraktion Ihres Systems: eine native Verbindung, ganz ohne Zwischenschicht, die Ihre .NET-Anwendungen auf dieselbe Ebene stellt wie die traditionellen Werkzeuge Ihres IBM i.
Und vor allem: Es ist kein spezielles Training erforderlich. Ein Entwickler, der C# oder VB beherrscht, kann sofort mit dem IBM i arbeiten. Selbst ein Java- oder C++-Entwickler findet sich schnell zurecht – alles ist darauf ausgelegt, den Standards moderner Softwareentwicklung treu zu bleiben.
Eine einzige DLL, alle Umgebungen
NTi wiegt nur 518 KB in seiner neuesten Version. Nicht ein Megabyte. Nicht zwei. Weniger als die Hälfte. Ja, Sie haben richtig gelesen, es ist kaum schwerer als ein Foto, das Sie mit Ihrem Telefon gemacht und in Ihrem Bilderordner vergessen haben. Und dennoch reicht es aus, um ein gesamtes IBM i-System von jeder .NET-Anwendung aus zu steuern.
Trotz dieser Kompaktheit funktioniert unser Connector in allen von .NET unterstützten Umgebungen: Docker, OpenShift, Mono, Android, macOS, Linux, Windows, Raspberry Pi. Kennen Sie nicht die Hälfte? Kein Problem: Merken Sie sich einfach, dass es überall läuft. Und das auf allen gängigen Architekturen: Intel, ARM oder POWER.
NTi ist mit allen .NET-Versionen ab 5.0 kompatibel und funktioniert problemlos mit IBM i ab Version V5R4. Ja, sogar auf einer V4 läuft es. Es wird zwar nicht empfohlen, aber wir haben es bereits gemacht.
Es enthält keine Drittanbieter-Lösungen, keine Zwischenschichten. Kein Cache, keine temporären Kopien: Die Aufrufe fließen in Echtzeit direkt zwischen Ihrer .NET-Anwendung und Ihrem IBM i. Sie programmieren, Sie führen aus, es antwortet, und es ist perfekt.
Noch besser: Ihr .NET-Umfeld und Ihr IBM i bleiben unabhängig. Beide können sich weiterentwickeln, ohne sich gegenseitig zu beeinflussen. Oder wie man Freiheit gewinnt, ohne an Kohärenz zu verlieren.
Linux/IBM i auf POWER: Alles, was Sie haben, besser genutzt.
An diesem Punkt steht es Ihnen frei, Ihre grünen Bildschirme vollständig zu vergessen… oder sie zu behalten, wenn Sie möchten. NTi ermöglicht es, dass beide Welten problemlos nebeneinander existieren. Sie können das älteste RPG mit modernem C# in einer einzigen, kohärenten Anwendungslogik zusammenarbeiten lassen.
Das ideale Szenario bleibt jedoch eine partitionierte IBM Power-Maschine, bei der auf der einen Seite Ihre IBM i-Umgebung – ihre Datenbank, Programme und Historie – und auf der anderen Seite eine Linux-Partition für Ihre .NET-Anwendungen bereitgestellt wird. Dort können Sie direkt Ihre C#-Entwicklungen oder Docker-Container bereitstellen – Sie haben die Wahl.
Der Vorteil ist, dass das Hinzufügen einer Linux-Partition auf einem unterausgelasteten Power-System keine zusätzlichen Kosten verursacht. Sie nutzen Ihre bestehende Infrastruktur voll aus und profitieren gleichzeitig von modernen, tragbaren und nachhaltigen Technologien.
NTi fügt sich nahtlos in das Bestehende ein. Nichts muss geändert werden, nichts muss neu erlernt werden.
Sie behalten, was funktioniert, und öffnen gleichzeitig Ihr System für neue Nutzungsmöglichkeiten. NTi ermöglicht es Ihnen, Ihre Plattform sanft weiterzuentwickeln und Ihre Geschäftsapplications in eine moderne und nachhaltige Roadmap einzubinden.
Eine kostenlose Testversion ist übrigens verfügbar. Nehmen Sie sich die Zeit, es selbst zu testen, mit Ihren eigenen Werkzeugen und in Ihrer Umgebung.
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